Ich auch nicht

Roberto zeigte ihm seine Lieblingsbücher, bei jedem fragte er, ob Lenz es kenne. Kannte er es nicht, so drängte er Lenz, es mitzunehmen, er müsse es unbedingt lesen. Lenz gestand, daß er längere Zeit kaum gelesen habe, jedenfalls keine Romane. Ob Lenz nicht genug Zeit dafür habe. Lenz erwiderte, er habe früher zuviel gelesen. Wie man denn zuviel lesen könne, fragte Roberto, das verstünde er nicht.

—Peter Schneider, »Lenz«, (Berlin: Rotbuch Verlag, 1973), 87.

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